- überlasten
- überfordern; zu viel sein; übernehmen
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über|lạs|ten 〈V. tr.; hat〉 zu sehr belasten ● einen Wagen, eine Brücke, einen Fahrstuhl \überlasten; ich bin augenblicklich vollkommen überlastet habe zu viel Arbeit* * *
über|lạs|ten <sw. V.; hat:einen Aufzug, ein Regal ü.;b) über die gegebenen Möglichkeiten hinaus beanspruchen u. dadurch in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigen:ein Telefonnetz, einen Server ü.;<meist im 2. Part.:> die Autobahn ist total überlastet;das Herz, den Kreislauf ü.;jmdn. beruflich ü.;<oft im 2. Part.:> die Gerichte sind mit Bagatelldelikten überlastet;die überlastete Justiz.* * *
über|lạs|ten <sw. V.; hat: a) zu schwer ↑belasten (1 a): ein Fahrzeug, einen Aufzug, ein Regal, eine Decke, ein Dach ü.; b) über die gegebenen Möglichkeiten hinaus beanspruchen u. dadurch in seiner Funktionsfähigkeit beeinträchtigen: ein Telefonnetz, Straßennetz ü.; sinkt er (= der Reifeninnendruck) unter den vorgeschriebenen Wert, wird der Reifen überlastet (NNN 3. 11. 87, 3); <meist im 2. Part.:> die Autobahn ist total überlastet; c) allzu sehr ↑belasten (2): das Herz, den Kreislauf ü.; jmdn. beruflich ü.; <oft im 2. Part.:> Eigenmotivation und Kreativität können z. B. auch nicht eingefordert werden, wenn Kinder mit der Bewältigung ihrer Alltagssituation überlastet sind (Lernmethoden 1997, 32); heute sind Standesorganisationen und Gerichte schon mit der Bearbeitung der groben Regelverstöße total überlastet (Woche 21. 8. 98, 30); weil eine Verhaftung angesichts der überlasteten Justiz ohnehin keine Folgen hat (NZZ 23. 12. 83, 7).
Universal-Lexikon. 2012.